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Klimakrise und globale Gerechtigkeit

© Nkosi, MISEREOR

Anhand eines kurzen Films sowie einer interaktiven Präsentation mit animierten Bildern wird auf einfache Art und Weise der natürliche Kohlenstoffkreislauf sowie der anthropogene Treibhauseffekt dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Folgen der Erderwärmung und verstehen die Bedeutung von Kippelementen im Klimasystem. Danach stellen sich die Schülerinnen und Schüler auf Kontinenten auf und erfahren spielerisch globale Ungerechtigkeiten hinsichtlich der Klimakrise. Sie erkennen, woher die meisten Treibhausgasemissionen stammen und wo es die meisten Ressourcen gibt, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Sie diskutieren und beurteilen Fragen der Gerechtigkeit und der Verantwortung von Ländern des globalen Nordens gegenüber Ländern des globalen Südens.

Option1:

Es folgt ein Planspiel, in dem die Schülerinnen und Schüler die Perspektiven von verschiedenen Akteuren einnehmen, die unter der Klimakrise leiden und/oder sie verursachen. Am Verhandlungstisch sitzen unter anderem die Bewohnerin einer Südseeinsel, eine Verkäuferin aus Brandenburg, ein Rinderzüchter aus Brasilien, der Geschäftsführer eines deutschen Energieunternehmens und weitere Akteure, die in mehreren Spielphasen unter Aufsicht der UNO ihre Interessenkonflikte lösen sollen. In einer abschließenden Auswertung beurteilen die Schülerinnen und Schüler, ob die Erfahrungen des Spiels mit den tatsächlichen Klimaverhandlungen auf internationaler Ebene verglichen werden kann.

Option 2:

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Gruppen auf spielerische Art und Weise zum Thema „Innovationen aus Wissenschaft und Wirtschaft“. In dieser Arbeitsphase erarbeiten sie PowerPoint-Präsentationen zu realen Innovationen, unter anderem aus den Bereichen Energieproduktion und -speicherung, E-Mobilität, Landwirtschaft, Wohnen und Geoengineering.  Auf einem Zukunfts-Kongress rund um das Thema „Wie lösen wir die Klimakrise?“ stellen sie als Wissenschaftler*innen und Startups ihre Erfindungen im Plenum vor. 

Als Abschluss diskutieren die Schülerinnen und Schüler ihre individuellen Handlungsmöglichkeiten beim Klimaschutz.

Zielgruppe: Klassen 9 bis 13 
Dauer: 4 bis 6 Schulstunden


Misereor ist das größte deutsche katholische Entwicklungswerk. Unabhängig von Glauben, Kultur oder Hautfarbe setzen wir uns gemeinsam mit Partnerorganisationen in Afrika, im Nahen Osten, in Asien, Ozeanien und Lateinamerika für eine gerechtere Welt ein.

Entwicklung braucht es aber auch bei uns. Deshalb bringen wir die „Eine Welt“ an die Schule – mit einem umfangreichen Angebot für Unterricht, Projekttage und Aktionen. Unsere Referentinnen und Referenten haben in der Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet und vermitteln Ihrer Klasse authentische Einblicke in weltweite Zusammenhänge. Wir zeigen, was uns mit dem „Globalen Süden“ verbindet und welche Verantwortung wir tragen, um dieses Miteinander gerechter zu gestalten.

Kontakt:
Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin

Telefon 030 44351987

Kontaktperson: Stefan Gransow

stefan.gransow@misereor.de
https://www.misereor.de

Mehr Schulangebote von Misereor

Dauer: 3-6 Schulstunden
kostenfrei
Naturwissenschaften 7-10
  • 3.14 Nahrung für die Welt

  • 3.5 Energie gehört zum Leben

  • 3.7 Klima im Wandel

  • 3.12 Die Natur


Geografie 7-10
  • 3.5 Umgang mit Ressourcen

  • 3.6 Klimawandel und Klimaschutz als Beispiel für internationale Konflikte und Konfliktlösungen


Geografie 11-13
  • 4.4 Internationale Entwicklungen im 21. Jahrhundert

Politische Bildung 7-10
  • 3.6 Konflikte und Konfliktlösung

  • 3.8 Europa in der Welt


Politikwissenschaft 11-13
  • 4.4 Internationale Entwicklungen im 21. Jahrhundert