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Transfrauen in Lateinamerika – Material für den Spanischunterricht

Transfrauen sind in ganz Lateinamerika Diskriminierung ausgesetzt. Wohl keine Gruppe erfährt größeren gesellschaftlichen Ausschluss. Und das nur aufgrund ihrer Entscheidung, sich ihrem gesellschaftlich zugeordneten Geschlecht zu verweigern.
Dahinter liegen starre Vorstellungen davon, wie eine Frau, wie ein Mann zu sein hat. Diese Zuschreibungen existieren in vielen Gesellschaften, in den lateinamerikanischen und in den europäischen.
Lía García, mexikanische Trans-Aktivistin und Künstlerin führt durch das Material. Unterstützt durch ihre Perspektive können sich SuS damit auseinandersetzen, mit welchen Problemen Transfrauen in Lateinamerika täglich konfrontiert sind, was sexuelle Diversität bedeutet und wo weibliche Rollenklischees noch immer wirksam sind. Lía zeigt, wie sie durch Kunst die alltäglichen Diskriminierungen und Vorurteile in Widerstand und Selbstbestimmung transformiert.

 

SuS lernen die Situation von Transfrauen in Lateinamerika kennen. Unterstützt durch Originalzitate der Trans-Aktivistin Lía García aus Mexiko setzen sich SuS damit auseinander, was (trans)geschlechtliche Identität/Diversität bedeutet. Typisch weibliche Rollenbilder werden kritisch reflektiert und nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Deutschland und Lateinamerika analysiert. Die Arbeit von Lía, deren künstlerisches Wirken auf eine Veränderung der Gesellschaft gerichtet ist, dient als Inspiration, um selbst kreativ zu werden und eine eigene Geschichte zu schreiben, die Klischees und Vorurteile durchbricht.

FDCL e.V.

Gneisenaustr. 2A

10961 Berlin

Tel.: +49-(0)30 693 40 29

steffi.wassermann@fdcl.org

 

https://www.fdcl.org/publication/2021-12-30-transfrauen-in-lateinamerika/

 

Fach und Klassenstufe:

Spanisch, Sek II

Kurshalbjahr 1: Individuum und Gesellschaft: politisches und soziales Engagement

Kurshalbjahr 4: Herausforderungen der Gegenwart: Zusammenleben/convivencia
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