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MAPUCHE – deutsch-chilenische Migrationsgeschichten gestern und heute – Material für den Spanischunterricht

Im 19. Jahrhundert wanderten viele Deutsche nach Chile aus und hinterließen dort ihre Spuren, in der Kultur, in der Wirtschaft, im Bildungssystem und in der Wissenschaft. Sie siedelten vor allem im Süden des Landes. Die positiven Seiten der Einwanderungsgeschichte wurden oft erzählt. Aber viel seltener wird erzählt, dass die Deutschen sich häufig auf dem traditionellen Land der indigenen Mapuche niederließen. Die Mapuche wurden verdrängt oder vertrieben und ihrerseits in die Migration gezwungen. Die Konflikte um Land, die auch durch die deutschen Einwanderer*innen befeuert wurden, sind bis heute ungelöst. Das Material erzählt Facetten dieser (Migrations-) Geschichten aus Perspektive der Mapuche.

Lernziele
Die Schüler*innen lernen am Beispiel der Emigration Deutscher im 19. Jahrhundert einen Aspekt der deutsch-chilenischen Beziehungen kennen. Sie setzen sich mit bis heute bestehenden Folgen für die indigenen Mapuche auseinander. Am Beispiel nach Deutschland migrierter Mapuche reflektieren sie, wie unterschiedlich die Migrant*innen damals und heute aufgenommen wurde und diskutieren den fortdauernden Rassismus, der mit den Migrationsgeschichten zusammenhängt.

 

FDCL e.V.

Gneisenaustr. 2A

10961 Berlin

Tel.: +49-(0)30 693 40 29

steffi.wassermann@fdcl.org

 

https://www.fdcl.org/publication/2021-12-30-mapuche-deutsch-chilenische-migrationsgeschichten-gestern-und-heute/

 

Fach und Klassenstufe:

Spanisch, Sek II

Kurshalbjahr 1 Individuum und Gesellschaft: desarollos sociales, políticos y económicos

Kurshalbjahr 3 Eine Welt – globale Fragen: Ein- und Auswanderung

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