In vielen Ländern Lateinamerikas leben Gemeinschaften afrikanischer Abstammung. Ihre Geschichte und Geschichten sind häufig unbekannt. Dieses Modul nähert sich der Lebensrealität von afro-indigenen Gemeinschaften am Beispiel der Garífuna. Die Garífuna leben an der Karibikküste von Zentralamerika, ihre Sprache, Tänze und Musik wurden von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Die Mehrheit der Garífuna leben heute in Honduras. Neben alltäglichem Rassismus und struktureller Diskriminierung sind sie seit Jahrzehnten von einem zunehmenden Raub ihres traditionellen Landes existenziell bedroht. Dort entstehen Wirtschaftsprojekte, Ferienressorts für reiche Ausländer*innen und nicht zuletzt riesige Ölpalm-Plantagen. Doch viele Garífuna haben sich entschieden, für die Rückgabe des Landes und den Erhalt ihrer Kultur zu kämpfen. Und obwohl Honduras eines der gefährlichsten Länder weltweit für Land- und Umweltaktivist*innen ist, konnten die Garífuna einige kleine Erfolge erringen. Lernziele
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Fach und Klassenstufe:
Spanisch, Sek II Kurshalbjahr 1 Individuum und Gesellschaft: desarollos sociales, políticos y económicos Kurshalbjahr 4 Herausforderungen der Gegenwart: Zusammenleben/convivencia |