Menschen ohne Papiere – Lebenswelten zwischen BEHALA und LAGESO: Moabit West
Der Unterschied zwischen Menschen ohne Aufenthaltspapiere und Menschen mit Aufenthaltspapieren ist, dass Letztere ohne die Angst leben, jeden Tag entdeckt zu werden. Menschen ohne Papiere werden kriminalisiert, denn undokumentiert zu sein ist in Deutschland eine Straftat. Ohne gültige Dokumente zu leben beeinflusst den Alltag: Wohnungssuche, Heirat, Bildung, Arbeit – jede Situation wird komplizierter, denn wo mensch normalerweise Dokumente vorlegen muss, sehen sich Personen ohne Papiere gezwungen, neue Lösungswege zu finden. Auf dem Rundgang versucht grenzgänger e.V. die Herausforderungen, mit denen sich Menschen ohne Papiere täglich konfrontiert sehen, nachvollziehbar zu machen. Anhand mehrerer Stationen, bei denen es um Bildung, medizinische Versorgung und den Arbeitsmarkt geht, überlegen die Teilnehmenden gemeinsam mit den Referent*innen wie ein Leben ohne Papiere tatsächlich aussieht.
grenzgänge | bildung im stadtraum e.V.
Am Sudhaus 2
12053 Berlin
Kontakt:
Franziska Krüger/ Franziska Langner
Tel. 030 | 98396704 oder -05
E-Mail: berlin@grenzgaenge.net
Webseite: https://grenzgaenge.net/
Veranstaltungskosten:
100,- € für Schulklassen, 150,- € für andere Gruppen
Geografie 7–10:
- 3.2. Migration und Bevölkerung
- 3.7. Wirtschaftliche Verflechtungen und Globalisierung
- 3.8. Europa in der Welt
Geschichte 7–10:
- 3.2. Migration und Bevölkerung
- 3.5. Europa in der Welt
- 3.6. Wirtschaft und Handel
Moderne Fremdsprachen 7–10:
- 3.1 Individuum und Lebenswelt
- 3.2 Gesellschaft und öffentliches Leben
- 3.3 Kultur und historischer Hintergrund
Politische Bildung 7–10:
- 3.1. Armut und Reichtum
- 3.2. Leben in einer globalisierten Welt
- 3.3. Migration und Bevölkerung
- 3.8. Europa in der Welt
Ethik 7–10:
- 3.3 Was ist gerecht? – Recht und Gerechtigkeit
- 3.4 Was ist der Mensch? – Mensch und Gemeinschaft