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ICN-bildungsangebote

Übersicht über die Bildungsangebote

Auf dieser Seite bieten wir Ihnen eine Übersicht über Bildungsangebote verschiedener Berliner Organisationen.

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„Frieden braucht Gerechtigkeit“ Der Fall Raúl Hernández – Ein Live-Rollenspiel im offenen Gerichtssaal

Wie läuft ein Gerichtsverfahren ab? Und wovon hängt es ab, ob ein Gerichtsverfahren wirklich gerecht ist? Der Workshop zeichnet zunächst den Weg vom Ermittlungsverfahren bis zum Gerichtsprozess nach und erläutert, welche Parteien vor Gericht beteiligt sind. Das anschließende Rollenspiel basiert auf dem realen Gerichtsprozess gegen den Menschenrechtsverteidiger Raúl Hernández. Dadurch lernen die Teilnehmenden die Konfliktthemen zwischen multinationalen Unternehmen und der indigenen Bevölkerung kennen. Auch die Problematiken, dass Gerichtsverhandlungen beeinflusst werden können und die Gefahr einer Illegalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen werden beleuchtet, aber auch Unterstützungsmöglichkeiten durch Menschenrechtsorganisationen aufgezeigt. Im Anschluss wird das Rollenspiel mit Blick auf den realen Ausgang.

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„Wasser. Marsch! MATOPIBA in Gefahr!“ Ein Planspiel zum neuen Menschenrecht auf Wasser, Wirtschaftsinteressen und Mechanismen internationaler Politik

Die existenzbedrohenden Wasserkonflikte in der Region MATOPIBA, Brasilien, sind die Grundlage für das neue Planspiel von FIAN und pbi Deutschland. Schwerpunkt ist das Menschenrecht auf Wasser. Die Schüler:innen schlüpfen in die verschiedenen Rollen und erleben somit hautnah die komplexen Interessenslagen und die globalen Zusammenhänge des Themas.
Ziel ist es, den Teilnehmer:innen Grundsätze der Menschenrechte anschaulich näherzubringen und ihre Kenntnisse über die globale Wassersituation zu erweitern. Die Suche nach gemeinsamen Lösungsansätzen soll – zumindest in der Fiktion– verhindern, dass sich MATOPIBA in eine Sojawüste verwandelt.

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„Goldrausch in Guatemala“ Ein Planspiel zum globalen Ressourcenabbau und deren Folgen, Wirtschaftsinteressen und Menschenrechten

Internationale Unternehmen beuten in Lateinamerika mit der Unterstützung korrupter Regierungen das angestammte Land indigener Gemeinschaften aus. Im Mai 2014 beobachtete das Team von peace brigades international in Guatemala die Eskalation des Konflikts in La Puya zwischen den ansässigen Bauern und den Sicherheitskräften einer transnationalen Minengesellschaft. Auf diesem Szenario aufbauend entwickelte das pbi-Bildungsprojekt ein Planspiel für Schüler:innen.
In dem Planspiel können Schüler:innen beispielhaft die Ursachen für in diesem Kontext entstehende Konflikte kennenlernen. Sie schlüpfen dabei in die Rollen der verschiedenen Beteiligten und lernen dadurch deren Eigeninteressen und Hintergründe kennen. Sie erfahren, wie lokale Menschenrechtsverteidiger:innen sich mit Unterstützung internationaler Organisationen gegen die Interessen transnationaler Unternehmen gewaltfrei zur Wehr setzen und welchen Risiken und Gefahren sie sich dabei aussetzen.

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„Act.Change.Escape the Room” Ein Spiel für eine zukunftsfähige Welt

Durch das Prin¬zip des Escape Rooms eröffnet das Lern¬spiel einen spieleri¬schen und niedrig-schwelligen Zu¬gang zu den The¬men Umwelt¬schutz und Klima¬gerechtig¬keit. Die Teil¬nehmenden begeben sich darin als Sonder¬ermittlungs¬team auf eine Mission, um die verdeckten globalen Wege des Elektroschrotts aus dem Globalen Norden aufzudecken. Die Sonder¬ermittlungs¬gruppe wird sich auf die Suche nach neuen Hinweisen begeben und gemeinsam versuchen, die ungerechten Strukturen, die dahinterliegen, auf-zudecken. Ziel ist es, innerhalb von 60 Minuten genügend Beweise zu sammeln, um diese dem Gericht vorzulegen, und so für Umwelt- und soziale Gerechtig¬keit zu sorgen.
Im Anschluss findet eine Reflexion statt, in der sich die Teilnehmenden mit den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie globaler Gerechtigkeit und Konsum auseinandersetzen.

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„Palmöl – das grüne Gold?“ Ölpalmenanbau im Globalen Süden, zwischen Umweltzerstörung, Landraub und internationalen Wirtschaftsinteressen

Was macht den Schoko¬aufstrich so cremig? Warum ist Palmöl für die Industrie so wichtig? Was hat Palmöl mit Land¬raub und Vertreibungen im Globalen Süden zu tun? Dieser Work¬shop vermittelt Hinter¬grund¬wissen zum Thema Palmöl und macht durch Rollen¬spiele das Einfühlen in die Konflikt¬situation vor Ort und die involvierten Akteur:innen möglich. Palmöl ist bei der Industrie sehr beliebt und wenn wir genau schauen, finden wir es überall – in unseren Lebens¬mitteln, im Biosprit und sogar in Putz¬mitteln. Doch der Bevölkerung in den exportierenden Ländern wird für den Ölpalm¬anbau das Land geraubt und die Lebens¬grund¬lage genommen. Der Workshop bringt den Teilnehmenden Hinter¬grund¬wissen zum Palmöl näher, erklärt die Problematik des Land¬grabbings und führt in die Verordnungen und Handels-abkommen zwischen Kolumbien, der EU und Deutschland ein.
Im Rollenspiel empfinden die Teilnehmenden die Sichtweisen und Handlungen der beteiligten Akteur:innen nach und entwickeln so auch emotionales Verständnis und Empathie für den Konflikt. Je nach Umfang des Workshops ist es möglich, gemeinsam einen Film mit konkretem Fallbeispiel zu schauen und das Thema Menschenrechte vertieft zu behandeln.

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„Making Space for Peace“ Wie internationale Friedens- und Menschenrechtsarbeit etwas zum Frieden in der Welt beitragen kann

Ehemalige pbi-Friedensfachkräfte berichten über ihre Erfahrungen in der inter¬nationalen Menschen¬rechts¬arbeit. Anhand einer Gruppenarbeit setzen sich die Teilnehmenden exemplarisch mit der Situation eines gefährdeten Menschen¬rechtsverteidigers auseinander. Es werden Menschenrechtsverletzungen reflektiert und gemeinsam mögliche Ansätze, bedrohte Menschenrechtsverteidiger:innen zu schützen, diskutiert. Im Anschluss lernen die Teilnehmenden die internationale Schutz-begleitung als Instrument der zivilen Konflikt-bearbeitung kennen und erhalten wesentliche Impulse für zivilgesellschaftliches Engagement in ihrem lokalen Umfeld.

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„Jugend in West Papua“ Alltag und Protest inmitten von Regenwaldzerstörung

Die Menschen in West Papua, wo sich der drittgrößte Regenwald der Erde befindet, sind seit 60 Jahren einem gewaltsamen gesellschaftlichen Wandel ausgesetzt. Sie erfahren Diskriminierung, Vertreibung und Terror.
Wie lebt es sich als Jugendlicher in solch einer Atmosphäre?
Wie überleben sie inmitten der Zerstörung ihrer Umwelt und Umgebung?
Wie können sie ihre Identität finden, ihre Kultur und Würde bewahren und sichtbar werden?

Nach einer Einführung in die Geschichte und der aktuellen Situation in Papua findet eine gemeinsame Betrachtung und Auseinandersetzung einer Foto-Ausstellung in Kleingruppen anhand von Leitfragen statt. Nach einer kurzen Präsentation der Gruppen-Ergebnisse im Welt-Cafe wird eine Reflexion und Diskussion über die unterschiedlichen Lebenswelten, Zukunftsaussichten und Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf die sich verschärfende globalen Klimakrise geführt — Was können die Teilnehmenden hier vor Ort tun? Was müssen politisch Verantwortliche tun? etc. Danach folgt eine Phase kreativer Gestaltung von eigenen Visionen, Zielen und Forderungen der Teilnehmenden.

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„Ein Menschenrecht auf Asyl“ Menschen, die fliehen müssen, haben Rechte — Menschenrechte! Flucht & Migration in globalen Kontexten betrachten

Die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Derzeit sind über 90 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch sie alle vereint die Suche nach einem Leben in Sicherheit und Schutz - Menschenrechte, welche für alle gelten.
Warum verlassen Menschen ihre Heimatregion? Wie erleben sie ihre Flucht? Und wie sieht ihre Chance auf ein Leben in Sicherheit aus?
Im Rahmen des Workshops bzw. der Projekttage erfahren die Teilnehmenden mehr über die Menschenrechte, setzen sich mit Migration und Flucht in Europa und weltweit auseinander und bekommen die Möglichkeit eines Perspektivwechsels nach Kolumbien oder Peru. Wir thematisieren Fluchtursachen und haben je nach Workshop-Länge die Möglichkeit mit Menschenrechtsverteidiger:innen aus Südamerika zu sprechen.

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„Chocolate de Paz“ – Wie der Anbau von Kakao zum Frieden in Kolumbien beitragen kann

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der am bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen — Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee — zu ergreifen und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilist:innen, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden. Der Dokumentarfilm „Chocolate de Paz“ erzählt die Geschichte der Friedensgemeinde und zeigt, wie sie versucht, u.a. durch den Anbau und die Vermarktung von Kakao, einen gewaltfreien Weg zu Frieden und Freiheit zu ebnen. Seit 1999 wird die Friedensgemeinde von pbi-Freiwilligen vor Ort begleitet.
Anhand des Films werden je nach Bedarf folgende Themen vertiefend behandelt: Fairer Handel, gewaltfreie Protestformen, kollektive Erinnerungskultur, kleinbäuerliche Selbstversorgung, internationale Schutzbegleitung.
Der Film kann auch für Kinovorführungen mit einer kurzen Einführung und Nachbesprechung angefragt werden.

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Mikroplastik und Schönheit

Die Veranstaltung stellt das Thema Mikroplastik und Schönheit in den Mittelpunkt und informiert sowohl über die Entstehung, als auch die globalen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Mikroplastik. Am Beispiel Kosmetik werden konkrete Handlungsmöglichkeiten thematisiert und mit den Teilnehmenden erarbeitet. Auch die internationalen Bemühungen zur Vermeidung von Plastik und die Bezüge zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) werden aufgegriffen. Anhand von Kurzvorträgen, interaktiven Übungen und eines Mini-Planspiels mit der Fragestellung „Mikroplastik aus der Schönheitsindustrie bannen?“ lernen die Teilnehmenden unterschiedliche Positionen und Argumentationen zur Fragestellung kennen. Zum Schluss wird das Thema in Hinblick auf Handlungsmöglichkeiten auch wieder im größeren Kontext „Wie können wir nachhaltig leben und arbeiten?“ diskutiert.

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Schokoexpedition

Die Schülerinnen und Schüler lernen, wie Kakao angebaut wird und wie daraus Schokolade hergestellt wird. Mit einer Weltkarte erarbeiten sie, wie die Schokolade als Kolonialware nach Europa kam. Sie können erkennen, dass Kakao heute in „ärmeren“ Ländern des Globalen Südens – oft durch Kinderarbeit und unter der Verletzung von Menschenrechten – produziert, aber hauptsächlich in „reicheren“ Ländern des Globalen Nordens konsumiert wird. Wir fragen, wo das Geld bleibt, benennen die Unterschiede zwischen einer fair gehandelten und einer herkömmlich produzierten Schokolade. Abschließend reflektieren wir, welche Konsequenzen unser Konsumverhalten für die Menschen in den Kakaoanbauländern hat.

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